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Hallesches Tor / 2017-03-03 /
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Home → [13] off Topic → Stadt und Architektur → Köln → Morgens Auf dem Kölnberg


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Auf dem Kölnberg  
Morgens Auf dem Kölnberg
Beschreibung: Eine der wohl bekanntesten Hochhaussiedlungen im Kölner Süden. Mitten auf einem Feld wurden in den Jahren 1973/74 diese bis zu 26 Etagen hohen Gebäude errichtet. Die damalige Art des modernen Wohnen. Ein Gebäudekomplex für das komplette Leben. Mit Schwimmbad, Supermärkten, Tennisplatz, Grillplatz, und weiter Blick auf die Domstadt.
Ursprünglich angedacht war es, die Wohnungen an Privat zu verkaufen. Jedoch ließen sich nicht genügend Käufer finden, so mussten die Wohnungen auch an sozial schwächere Vermietet werden. Die nicht zentrale, verkehrsungünstig Lage trägt ebenso nicht weiter positiv dazu bei. Es wohnen dort über 4000 Menschen, und nur Busse bedienen diesen Stadtteil. Bis in die Kölner Innenstadt sind es stolze 8km. Kriminalität prägen den Alltag in Meschenich.

14.02.2017
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Schlüsselwörter:  
Datum: 22.06.2017 22:11
Hits: 2035
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Bewertung: 10.00 (1 Stimme(n))
Dateigröße: 401.8 KB
Hinzugefügt von: Turbo364
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D300
Belichtungszeit: 1/800 sec(s)
Blende: F/8
ISO-Zahl: 320
Aufnahmedatum: 14.02.2017 15:37:25
Brennweite: 80mm
Kommentare
MacGun
Member

Registriert seit: 26.10.2007
Kommentare: 47
Das traurige und oftmals sehr ärgerliche Problem ist, dass diese strukturellen Fehlplanungen dann als Argument gegen Hochhausbau herangezogen werden. Die Lobby, gegen die man da ankämpft, ist sehr stark und breit aufgestellt.

Letztlich ist mir aber kein einziges Beispiel in ganz Deutschland bekannt, wo die soziale Situation in einem Hochhauskomplex gekippt wäre, ohne dass sich die Anlage in der Peripherie befände, keine oder nur eine unzureichende Anbindung an den ÖPNV hätte und vom Sterben des Geschäftslebens bzw. des Fehlens eines Stadtteilkerns vor Ort betroffen wäre.

Dabei ist es doch logisch - wer in Kauf nimmt, nur mit dem Bus ins Zentrum zu kommen und lange Wegezeiten hat, der kann auf dem Land günstig mehr Fläche bekommen als im Hochhaus. Wer hingegen kein Problem mit hoher Einwohnerdichte hat, will in der Regel eine sehr gute Stadtbahnanbindung und eine geringe Entfernung zum Zentrum.

Ich bin überzeugt, würde man solche Anlagen direkt in Zentrumsnähe bauen und eine dicht getaktete Stadtbahnverbindung dazu, wären das die Domizile der Oberschicht. In anderen Ländern funktioniert es jedenfalls hervorragend.
23.06.2017 17:19 OfflineMacGunktgund at gmail.com
Dryas
Gast
Gibt's ja auch
AXA-Haus, die Hochhäuser am Adenauer-Ufer, Uni-Center...
23.06.2017 18:14  
Stolt Jensenberg
Member

Registriert seit: 18.06.2009
Kommentare: 6007
Oder
man betrachte das Ihme-Zentrum in Hannover. Also klar, das Ding ist so was von ein Paradebeispiel für gescheiterte Stadtplanung, aber Probleme mit den Einwohnern sind von da nicht bekannt. Es liegt außerdem zentrumsnah und zwei Stadtbahnstrecken flankieren es im Süden und Norden, auch wenn es seine geplante Haltestelle im D-Tunnel mangels D-Tunnel nie bekommen hat.
24.06.2017 12:54 OfflineStolt Jensenberg
ET-471-082
Member

Registriert seit: 17.02.2008
Kommentare: 619
Ums Ihme-Zentrum in Hannovr ranken sich auch die Gerüchte, dass da drunter eine Vorleistung für die einstmals angedachte D-Strecke sei. Doch die Wahrheit sieht da viel nüchterner aus: Einige Teile des Ihme-Zentrums sind so gegründet, dass die Kräfte dieser Gebäudeteile im Falle des Bau des D-Tunnels an diesem vorbei geleitet werden bzw. diese Gebäudeteile im Falle des Bau des D-Tunnels nicht wieder abgerissen werden müssen. Alles andere, was als Teile des angedachten D-Tunnels gedeutet worden sind, sind Kellerräume, die zufällig etwas langgezogen sind und dadurch den Charakter einer möglichen U-Bahnhaltestelle haben können. Mehr ist da nicht dran.
26.06.2017 00:18 OfflineET-471-082ET-471-082 at wtnet.de
Stolt Jensenberg
Member

Registriert seit: 18.06.2009
Kommentare: 6007
Richtig
Es gibt da unten im zu verändernden Bereich eine Konstruktion, die beim Bau dafür sorgen würde, dass die Kräfte des Gebäudes nicht auf die Station drücken würden und als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme steht über dieser Konstruktion kein Hochhaus. Mehr aber nicht und das ist auch kein Hohlraum. Es gab vor ewigen Zeiten mal einen Bahninfo-Beitrag, wo sogar erörtert wurde, wo genau (also zwischen welchen Ebenen) diese Konstruktion liegt und wieso.
26.06.2017 00:24 OfflineStolt Jensenberg
 Nächstes Bild:



Auf dem Kölnberg